Die Do’s: Beste Praktiken für die Platzierung von Spiegeln
DO: Spiegel in der richtigen Höhe aufhängen
Ein häufiger Fehler besteht darin, Spiegel zu hoch aufzuhängen. Die allgemeine Regel lautet: Hängen Sie einen Spiegel – wie ein Kunstwerk – auf Augenhöhe. Der Mittelpunkt des Spiegels sollte sich etwa 1,50 bis 1,65 Meter über dem Boden befinden. In einem Esszimmer können Sie den Spiegel etwas tiefer hängen, damit sitzende Gäste das Kerzenlicht darin sehen können. Über einem Möbelstück wie einer Kommode oder einem Kaminsims sollte der Spiegel etwa 10–15 cm über dem Möbel hängen.
DO: Achten Sie darauf, was der Spiegel reflektiert
Das ist vielleicht die wichtigste Regel. Ein Spiegel ist nur so schön wie das, was er reflektiert. Platzieren Sie Ihren Spiegel so, dass er einen schönen Ausblick, ein Kunstwerk, eine stilvolle Lampe oder ein architektonisches Detail einfängt. Die Reflexion wird zu einem lebendigen Bild und verleiht dem Raum Tiefe und Schönheit. Ein Spiegel, der ein Fenster reflektiert, verdoppelt nicht nur das Licht, sondern bringt auch ein Stück Natur nach innen.
DO: Verwenden Sie einen Spiegel als Mittelpunkt
Ein großer, auffälliger Spiegel kann hervorragend als zentrales Element eines Raumes dienen. Anstelle eines Gemäldes können Sie einen Spiegel mit einem schönen, einzigartigen Rahmen über dem Sofa oder Kamin aufhängen. Dies schafft einen starken visuellen Ankerpunkt und verleiht dem Raum Eleganz und Fokus.
DO: Setzen Sie auf Größe
Scheuen Sie sich nicht, einen großen Spiegel zu wählen. Ein zu kleiner Spiegel kann an einer großen Wand verloren wirken. Ein großer oder sogar übergroßer Spiegel setzt ein dramatisches Statement, maximiert die Lichtreflexion und schafft die überzeugendste Illusion von Raum. Ein großer Standspiegel, der lässig an eine Wand gelehnt ist, wirkt nicht nur funktional, sondern auch äußerst stilvoll.
Die Don’ts: Häufige Fehler, die Sie vermeiden sollten
DON’T: Spiegel wahllos platzieren
Einen Spiegel nur aufzuhängen, um eine leere Wand zu füllen, ist eine verpasste Gelegenheit. Jeder Spiegel sollte einen Zweck erfüllen – sei es, Licht zu reflektieren, Raum zu schaffen oder ein schönes Objekt zu betonen. Ein zufällig platzierter Spiegel kann eine verwirrende und unruhige Atmosphäre erzeugen.
DON’T: Unordnung reflektieren
So wie ein Spiegel Schönheit verdoppeln kann, kann er auch Unordnung verdoppeln. Achten Sie darauf, dass Ihr Spiegel keine unaufgeräumte Ecke, einen Papierstapel oder ein ungemachtes Bett reflektiert. Das führt zu einem chaotischen und stressigen visuellen Eindruck. Prüfen Sie daher die Spiegelung aus verschiedenen Blickwinkeln, bevor Sie den endgültigen Platz bestimmen.
DON’T: Die Proportionen vergessen
Die Größe des Spiegels sollte im Verhältnis zur Wand und zu den umliegenden Möbeln stehen. Ein kleiner Spiegel über einem großen Sofa wirkt unausgewogen. Umgekehrt kann ein zu großer Spiegel in einem kleinen Raum überwältigend wirken – es sei denn, es handelt sich um eine bewusst gestaltete Spiegelwand. Achten Sie auf ein harmonisches Gleichgewicht zwischen Spiegel und Umgebung.
DON’T: Einen Spiegel direkt gegenüber dem Bett platzieren
Nach den Prinzipien des Feng Shui kann ein Spiegel gegenüber dem Bett den Schlaf stören, da er Energie reflektiert und Unruhe erzeugt. Auch wenn das eine Frage der persönlichen Vorliebe ist, empfinden viele Menschen es als unangenehm, ihr Spiegelbild direkt nach dem Aufwachen zu sehen. Wenn Sie dennoch einen Spiegel im Schlafzimmer wünschen, platzieren Sie ihn an der Seite des Bettes oder an der Innenseite einer Schranktür.
Fazit
Wenn Sie diese einfachen Do’s and Don’ts beachten, können Sie Spiegel effektiv und stilvoll in Ihr Interieur integrieren. Ein gut platzierter Spiegel ist eine Investition, die Ihr Zuhause über Jahre hinweg mit Licht, Raum und Schönheit bereichern wird. Nehmen Sie sich Zeit, experimentieren Sie und entdecken Sie die transformierende Kraft der perfekten Reflexion.